Konzept
Wear-Share – Der digitale Nachbarschafts-Kleiderschrank
Wear-Share ist ein digital unterstützter Nachbarschafts-Kleiderschrank.
Kleidung teilen statt verschwenden ohne Anmeldung, ohne Bürokratie.
Erste Pilotphase in Blankenburg (Harz), bald überall.
Ausgangslage & Motivation
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Überfüllte Altkleidercontainer & unklare Entsorgungswege
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Fast Fashion führt zu enormer Kleiderverschwendung
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Menschen möchten Kleidung teilen, ohne bürokratische Hürden
Die Idee hinter Wear-Share
Inspiriert von offenen Bücherschränken verbindet Wear-Share analoge Schränke mit einer digitalen Plattform:
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Jeder physische Schrank hat einen digitalen Zwilling auf der Plattform.
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Kleidung kann vor Ort ganz klassisch und zusätzlich online angeboten, reserviert, gemerkt und für die Übergabe vorbereitet werden.
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Wer möchte, findet alles direkt am Schrank oder nutzt die digitalen Möglichkeiten für Planung, Suche, Community und Austausch.
Zielgruppen
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Familien mit Kindern
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Studierende und Azubis
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Seniorinnen und Senioren
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Sozialträger, gemeinnützige Organisationen
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Kommunen, Nachbarschaftsprojekte
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Alle Interessierten mit oder ohne Internetzugang
Team & Ressourcen
Projektleitung: Christin Hinz
Team aus Nachbarschaft, Engagement & Verwaltung
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Möbel- & Schrankbau
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Sensorik & Digitaltechnik
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Website & Öffentlichkeitsarbeit
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Ehrenamtliche Beteiligung
Konzept & Perspektive
Analog:
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Kleidung anonym, ohne Anmeldung, direkt am Schrank tauschen
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Hinweise und Regeln einfach vor Ort am Schrank
Digital:
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Jeder Schrank digital abgebildet
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Artikel können online angeboten, reserviert und gemerkt werden
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Übergabe direkt am Schrank (mit Etikett) oder nach Vereinbarung
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Community-Forum, Gruppen und Chat zum Austausch
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Social-Media-Gruppen werden verknüpft, um die Reichweite zu erhöhen
Technik & Infrastruktur:
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Schränke sind mit Sensorik (Ultraschall, Radar, PIR) ausgestattet (Tests laufen)
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Füllstandsanzeige als Zukunftsfunktion geplant
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Steuerung via ESP32-Board, optional LTE/Akku für flexible Standorte
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Freifunk-Partnerschaft:
Freifunk ist ein gemeinschaftlich organisiertes, offenes WLAN-Netz damit werden Standorte kostenlos mit Internet versorgt und die lokale Community gestärkt
Finanzierung Phase 1
Das Projekt basiert auf ehrenamtlichem Engagement. Die geplanten Kosten für die erste Phase:
Posten | Geplant |
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Website & digitale Karte | 2.500 € |
Öffentlichkeitsarbeit & Materialien | 2.500 € |
Sensorik & Elektronik | 5.000 € |
Design & Werkstattkooperationen | 5.000 € |
Sonstiges & Reserve | 1.000 € |
Hygiene & Verantwortung
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Nur saubere, intakte Kleidung (keine Unterwäsche, Socken, Schuhe)
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Mehrsprachige Piktogramme am Schrank
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Schrankpatenschaften aus der Nachbarschaft
Barrierefreiheit & Inklusion
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Standorte in öffentlich zugänglichen, barrierearmen Gebäuden
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Infos in einfacher Sprache, mit Icons
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Zusammenarbeit mit Werkstätten für den Schrankbau
Projektphasen
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Phase 1 (bis Mitte 2026): Aufbau erster Schränke, Website, digitale Abbildung, Community
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Phase 2 (bis 2028): Outdoor-Modelle, Werkstatt-Kooperationen, smarte Features
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Phase 3 (bis 2029): Skalierung, Social Franchise, bundesweite Ausweitung
Wirkung & Evaluation
Wear-Share entfaltet messbare ökologische und soziale Wirkung:
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Reduktion textiler Abfälle
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Niedrigschwelliger Zugang zu Kleidung
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Förderung von Nachbarschaft & Engagement
Evaluation durch Nutzerinteraktionen, Community-Rückmeldungen und (zukünftig) Sensorik.
Kontakt & Mitmachen
Interesse? Unterstützen Sie das Projekt, werden Sie Teststandort oder bringen Sie Kleidung vorbei!
Kontakt: kontakt@wear-share.de
© 2025 Wear-Share / Christin Hinz. Alle Rechte vorbehalten. Inhalte lizenziert unter CC BY-NC-ND 4.0