Christin Hinz hatte Übernacht die Idee von Containerklar und Wear-Share.

Im stilvollen Ambiente des Schlosshotels Blankenburg fiel am 24. Mai 2025 der Startschuss für zwei zukunftsweisende Initiativen: Wear-Share, der digitale Nachbarschafts-Kleiderschrank, und das begleitende Aufklärungsprojekt Containerklar.

Zahlreiche interessierte Gäste aus der Region kamen zum ersten Kick-off-Treffen zusammen, um sich zu informieren, mitzudenken und mitzugestalten. Bei Kaffee und Kuchen stellte Christin Hinz, Initiatorin und Sozialarbeiterin, die Grundidee vor:

👚 Kleidung tauschen statt wegwerfen
🤝 Verantwortung teilen statt abgeben
🏘️ Nachbarschaft stärken statt Textilien anonym entsorgen

Die Veranstaltung war nicht nur ein Auftakt, sondern auch ein echter Mitmachmoment: Erste Patenschaften wurden in Aussicht gestellt, Ideen für geeignete Standorte gesammelt und gemeinsame Aktionen geplant.

Ein weiterer wichtiger Punkt: Die Möglichkeit einer Vereinsgründung wurde gemeinsam diskutiert. Ziel ist es, dem Projekt langfristig eine stabile Struktur und breite zivilgesellschaftliche Unterstützung zu geben.

Der Grundstein ist gelegt, jetzt geht es Schritt für Schritt in die praktische Umsetzung.

der erste Schrank

Ziel: Bewusstsein schaffen und erste Schränke testen
Ort: Sachsen-Anhalt (Pilotregion)

Maßnahmen:

• 🧭 Start von „Containerklar“: Aufklärung zu Altkleider-Containern (Infoflyer, Plakate, Aufräumaktionen)

• 🛠️ Bau erster Schrank-Prototypen in Innenräumen (z. B. Einkaufszentren)

• 🌐 Launch der Website mit Karte, einfachen Regeln & Community-Funktionen

• 🧑‍🤝‍🧑 Gewinnung & Schulung erster Paten und Multiplikatoren

• 📢 Erste Mitmachaktionen & Bildungsangebote (Clean-Up-Days, Schrank-Eröffnungen)

Ergebnis: Erste Wear-Share Schränke stehen, das Prinzip wird erlebbar, Netzwerke entstehen.

Ziel: Ein gemeinsames System entwickeln, das skaliert

Maßnahmen:

• 🧱 Entwicklung eines modularen, wetterfesten Schrankdesigns

• 🏭 Kooperation mit Werkstätten & Inklusionsbetrieben für Produktion & Pflege

• 📱 Ausbau der digitalen Plattform: Feedback-Option, Füllstandsanzeige, „Karma-System“

• 💬 Community-Elemente: Nutzer können sich aktiv einbringen & austauschen

• 🧒 Integration von Schulen, Jugendgruppen & lokalen Trägern als Teil des Systems

Ergebnis: Wear-Share wird zum gemeinschaftlichen Projekt mit Wiedererkennungswert, lokal verankert, aber technisch vernetzt.

Ziel: Deutschlandweites Netzwerk mit Modellcharakter

Maßnahmen:

• 🌦️ Ausbau auf wetterfeste Outdoor-Standorte (Parks, Marktplätze)
• 🌍 Verbreitung in weitere Städte & Bundesländer (Social-Franchise-Ansatz)
• 🕸 Aufbau eines bundesweiten Wear-Share Netzwerks mit interaktiver Plattform & Standortkarte
• 🔄 Wissenstransfer & Coaching für neue Kommunen, Integration in Bildungsarbeit
• 🌐 Internationale Perspektive durch mehrsprachige App/Webseite

Ergebnis: Wear-Share ist ein sichtbares Symbol für Kreislaufdenken, Engagement und soziale Nachhaltigkeit, verankert in der Nachbarschaft, verbunden im Netz.